Die Berliner Treberhilfe will sich ein Jahr nach der «Maserati-Affäre» reformieren und sich zumindest mit einigen Betriebsteilen vom Status der Gemeinnützigkeit verabschieden. Dazu hat der neue Geschäftsführer Gideon Joffe den Senat um Hilfe gebeten. Nach seiner Vorstellung soll ein sogenannter Vermittlungsrat die Reform begleiten, teilte die Gesellschaft am Donnerstag mit. Sie wünscht sich, dass der Senat drei von sechs vorgesehenen Ratsmitgliedern vorschlägt. «Wir hoffen, dass Sozialsenatorin Carola Bluhm (Linke) an der Bildung des Vermittlungsrates mitwirkt und als Vertreterin des Senats die Arbeit des Vermittlungsrates fördert», erklärte Joffe.