Medienmogul Rupert Murdoch hat sein milliardenschweres Gebot für den PayTV-Sender BSkyB zurückgezogen. Damit gibt er dem enormen Druck aus der Politik nach dem Abhör-Skandal nach. Murdoch hatte rund 9,1 Milliarden Euro für BSkyB geboten. Der britische Premierminister David Cameron begrüßte die Entscheidungt. Murdochs Unternehmen sollten sich zunächst darauf konzentrieren, den Schlamassel zu beseitigen und ihr Haus in Ordnung zu bringen, teilte sein Büro mit. Das Unternehmen kam damit einer von der Opposition initiierten Abstimmung im Unterhaus zuvor, in der festgestellt werden sollte, dass eine Übernahme des Senders durch Murdochs Medienkonzern NewsCorp. nicht im nationalen Interesse sei. Auch Camerons Partei kündigte ihre Unterstützung für den Antrag an.