Ein Waldbrand riesigen Ausmaßes wütet noch immer in der Nähe des Atomforschungszentrums Los Alamos. Dort werden rund 20 000 Fässer mit strahlendem Atommüll gelagert. Die Feuerwehr stockte jetzt Mannschaften und Gerät auf, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Bis zum Morgen gelang es den Einsatzkräften, den Brand von der Atom-Anlage fernzuhalten. Dort war während des Zweiten Weltkriegs die erste Atombombe entwickelt worden. Allerdings breitete sich die etwa 250 Quadratkilometer große Feuerwalze, das entspricht etwa einem Drittel der Fläche Hamburgs, weiter rasant schnell aus. Für mehrere Ortschaften ordneten die Behörden Evakuierungen an, darunter auch die nahe gelegene gleichnamige Stadt Los Alamos mit ihren 12 000 Einwohnern.