Die Eisbären Berlin wollen in der DEL im Kampf um die vorderen Playoff-Plätze einen weiteren Schritt in Richtung Spitzengruppe unternehmen. Vor den beiden Auswärtsspielen in Krefeld am Freitag und in Iserlohn am Sonntag ist bei den Hauptstädtern neues Selbstbewusstsein zu erkennen. Dieses schöpft der viermalige Meister der Deutschen Eishockey-Liga aus dem 6:4 beim Vorjahresfinalisten Augsburger Panther zu Wochenbeginn. «Vielleicht war der Sieg ja ein Signal für die Mannschaft. Diesen Schwung müssen wir mit nach Krefeld nehmen», sagte Co-Trainer Hartmut Nickel am Donnerstag.Die Pinguine aus Krefeld entpuppten sich in dieser Saison jedoch als Angstgegner für die Eisbären: Beide bisherigen Spiele gingen für die Berliner mit 3:4 (auswärts) und 2:4 (daheim) verloren. In der Tabelle sind beide Teams Nachbarn: Krefeld rangiert als Fünfter nur einen Platz vor den Berliner, die damit gerade so direkt für die Playoffs qualifiziert wären.Allerdings ist dies nicht der Anspruch des Hauptstadt-Clubs, der sich vor Saisonbeginn noch selbst als Titelfavorit erklärte und im Vorjahr die Vorrunde mit gewaltigem Vorsprung vor der versammelten Konkurrenz beendet hatte. Den Auftakt in diese Spielzeit verpatzten die Berliner aber komplett und finden sich deshalb vorerst im Mittelfeld der höchsten deutschen Liga wieder.