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Schwacher Euro – starker Export?
Die Euro-Schwäche und der griechische Schuldenberg schockieren die Bürger – viele Unternehmen dagegen sehen die Krise auch als Chance. Die deutsche Exportwirtschaft profitiert vom niedrigeren Euro, ihre Produkte werden im Ausland preiswerter und damit konkurrenzfähiger. Auf der anderen Seite steigen die Kosten für Importe.Wem nützt und wem schadet die Währungskrise? Wir haben uns im fränkischen Weißenburg umgehört. Dort produziert das Maschinenbauunternehmen Ossberger seine Turbinen für Wasserkraftwerke. Mit einer Exportquote von 90 Prozent sieht man einen schwächeren Euro dort nicht kritisch. Die Gutmann Werke dagegen, die Aluminium verarbeiten, fürchten höhere Einkaufspreise. Ihr Rohstoff, Aluminium, wird in Dollar gehandelt. Generell aber ist man dort für eine Unterstützung Griechenlands. Denn die Gutmannwerke, der größte Arbeitgeber im Ort, gehören der griechischen Aktiengesellschaft Alco Hellas, deren Einstieg das Unternehmen aus einer schwierigen Situation rettete. Eine Reportage von Marion Hütter.
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Date Found: August 26, 2010
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