Das Berliner Immobilienunternehmen GSW hat seinen Börsengang im zweiten Anlauf über die Bühne gebracht. Das Unternehmen und die Alteigentümer konnten die Anteile allerdings nur zum niedrigst angepeilten Preis loswerden: 24,6 Millionen Aktien zu je 19 Euro seien verkauft worden, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Berlin mit. Insgesamt kamen rund 468 Millionen Euro zusammen - an das Unternehmen gehen aber nur 115 Millionen davon.Der Rest fließt in die Kassen der Alteigentümer Whitehall und Cerberus. Die beiden Finanzinvestoren hatten die bis dahin landeseigene GSW 2004 gekauft und wollten das Unternehmen eigentlich schon 2010 an die Börse bringen. Damals erreichte die Schuldenkrise in der Eurozone jedoch ihren ersten Höhepunkt, so dass das Unternehmen den Schritt an die Börse wegen starker Schwankungen an der Kapitalmärkten absagte.