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Das dicke Ende kommt noch – wenn die Wirtschaftskrise zur Jobkrise wird
Erst die Wirtschaftskrise, dann die Jobkrise. In vielen Unternehmen brechen derzeit die Aufträge weg, in der zweiten Jahreshälfte wird die Wirtschaftskrise noch stärker auf den Arbeitsmarkt durchschlagen. Zunehmend werden sich Unternehmen doch gezwungen sehen, den Personalbestand zu reduzieren, je länger die Kapazitäten nicht ausgelastet sind.Was die Regierung seit Monaten mit dem Arbeitsmarktinstrument Kurzarbeit zu verhindern sucht, schlägt langsam aber sicher durch: der Abbau von Arbeitsplätzen - selbst im sogenannten Wirtschaftswunderland Baden-Württemberg. Hier im Südwesten Deutschlands sind vor allem die Autoindustrie und der Maschinenbau ansässig. Branchen, die seit Monaten besonders unter massiven Auftragrückgängen leiden. Die Region um Künzelsau zum Beispiel ist berühmt für die ansässigen Weltmarktführer. Doch selbst in dieser Idylle hinterlässt die Wirtschaftskrise erste Spuren: Die Arbeitslosenquote stieg innerhalb eines Monats um 0,2 Prozentpunkte auf 4,6 Prozent - ein Wert, von dem andere Regionen in Deutschland träumen. Bundesweit droht ein Abbau von 450.000 Jobs für das Jahr 2009. MADE IN GERMANY mit einer Reportagereise durch den erfolgsverwöhnten Südwesten - beispielhaft gezeigt anhand von den Firmen Ventilatorenhersteller ebm-papst, Verpackungsspezialist Huber und der Gewerkschaft IG Metall, die zur "Aktionswoche gegen Stellenabbau" mobilisiert. Carmen Meyer
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Date Found: May 22, 2010
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