Nicht das Startkapital zählt, sondern die Idee dahinter. Das war die Lehre die der Wirtschaftsprofessor Günter Faltin seinen Studenten vermitteln wollte. Die Idee: Tee direkt aus Darjeeling importieren und hier in Großverpackungen anbieten. Das Ergebnis nennt sich „Teekampagne“ und feiert dieses Jahr 25-jähriges Jubiläum.Kopf schlägt Kapital nennt Günter Faltin sein Motto. Der Erfolg seiner Firma fußt auf 5000 DM Startkapital. Die Vorteile beim Direkt-Import liegen auf der Hand: ohne Zwischenhändler gibt es mehr Geld für den Produzenten und für den Verkäufer. Heute ist das Unternehmen Teekampagne einer der größten Importeure von Darjeeling Tee weltweit. Die Erträge aus dem Teeverkauf fließen in soziale Projekte in Indien und in seine Entrepreneurship-Stiftung, deren Aufgabe es ist, unternehmerische Praxis zu fördern. Manuela Kasper-Claridge hat den Teeliebhaber im indischen Darjeeling getroffen.