Terror in Pakistan - wie instabil ist die Atommacht? Es ist Pakistans bislang größte Militäroffensive im Kampf gegen den Terror. Eine 30 000 Mann starke Regierungstruppe kämpft seit Tagen in der Region Süd-Wasiristan gegen etwa 15 000 schwer bewaffnete Taliban und Al-Kaida-Kämpfer. Tausende Zivilisten versuchen, aus dem Kampfgebiet zu fliehen.   Diese Offensive ist die Reaktion auf eine Serie blutiger Terroranschläge der Gotteskrieger auf pakistanische Soldaten, Polizisten und Zivilisten. Zuletzt hatten die Islamisten sogar das schwer bewachte Armee-Hauptquartier in der Garnisonsstadt Rawalpindi überfallen und Geiseln genommen. Eine bewusste Provokation des pakistanischen Staates und seines mächtigen Militärapparats. Jetzt rächt sich, dass die Armee die Taliban zu lange gewähren ließ. Bisher waren die Religionskrieger Garant für den Einfluss Islamabads auf Afghanistan und Verbündeter gegen den Erzfeind Indien. Doch jetzt scheint das Maß voll. Aber kann die militärische Offensive der Armee die Taliban bremsen? Oder bleibt das Land auf Dauer im Würgegriff des Terrors? Die Welt jedenfalls macht sich Sorgen um die Sicherheit der pakistanischen Atomwaffen. Fallen die in die Hände der Terroristen, dann wird ein Alptraum Wirklichkeit. Was meinen Sie: Terror in Pakistan: wie instabil ist die Atommacht? Schreiben Sie uns an: Quadriga@dw-world.de