Die Gewaltattacke gegen einen Berliner S-Bahn-Fahrgast vor rund zwei Jahren sorgte für Entsetzen - einer der Täter legte am Dienstag zum Prozessauftakt in Berlin ein Geständnis ab. «Wut ist hoch gekocht, es ist eskaliert», sagte der 26 Jahre alte Angeklagte am Dienstag vor dem Landgericht. Aggressionen hätten sich aufgestaut, weil die Polizei ihm und zwei Freunden zuvor die Teilnahme an einer Demonstration der rechtsextremen NPD verweigert habe.In der S-Bahn Richtung Potsdam hatten am 1. Mai 2009 drei Männer den Fahrgast zu Boden geschlagen. Der Angeklagte räumte ein, auch mit seinen Springerstiefeln zugetreten zu haben. Mit der rechtsextremen Partei hat der 26-jährige Brandenburger nach eigenen Angaben aber nichts zu tun. Die Stiefel habe er nur angezogen, um sich anzupassen, behauptete der Beschuldigte