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Die Steinzeit-Kinder (1) - Von wegen superlange Ferien
Den ganzen Tag Baden, Klettern, Angeln, superlange, tolle Ferien eben - so hatten sich die sechs Kinder die zweimonatige Zeitreise vorgestellt. Was dann kam, fühlte sich anders an: Nach der entspannten Ankunft erleben sie erstmal Verzweiflung und Ratlosigkeit bei ihren Eltern und den anderen Erwachsenen. Es ist kalt, und das knappe Essen ist ungenießbar. Auch die Kinder, Ronja und Till, beide zehn, Merlin und Roman, sechs und sieben Jahre alt, und die beiden Kleinen, Mitja und Tali, frieren wie die Schneider und lernen ein völlig neues Gefühl kennen: Hunger. Doch die Sechs schließen sich zu einer Kindergruppe zusammen. Langsam erobern sie den Lebensraum "Jungsteinzeit" - sie nehmen ihre Kinderinsel mit Floß, Baumhaus und Schaukel in Besitz, bauen Pfeil und Bogen, leben ihre Fantasie im stundenlangen Spiel mit Stöcken, Steinen und Wasser aus. Obwohl die Erwachsenen sie zum Mithelfen auffordern, verweigern sie sich anfangs, halten sich heraus. Es dauert eine ganze Weile, bis auch sie Beeren und Holz sammeln, Fische fangen oder sich zum Spülen, Ernten oder gar Ziegenhüten überreden lassen. Allmählich übernehmen auch sie ihren Teil der Arbeit in der Steinzeitsippe. Und auch, wenn die Kinder Pommes, Currywurst, ein warmes Bett und - kaum zu glauben - die Schule vermisst haben, rückblickend sind sie sich einig: "Wir würden noch mal in die Steinzeit gehen."
Video Length: 1458
Date Found: July 11, 2011
Date Produced: September 07, 2011
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