Für die Kulturhauptstadt Ruhr 2010 setzt er Licht als soziales Medium einMischa Kuball zählt zu den international renommiertesten Lichtkünstlern Europas und ist seit 2007 Professor für Medienkunst an der Kunsthochschule für Medien, Köln. Bereits 1990 inszeniert er in einem Düsseldorfer Hochhaus eine Lichtchoreografie durch das An- und Ausschalten der Bürobeleuchtung oder er illuminiert mit LED-Lichtlinien die Fördertürme ehemaliger Zechen zu Leuchttürmen. Für die Kulturhauptstadt Ruhr 2010 setzt Mischa Kuball Licht als Kommunikationsmittel ein. Im Projekt "100 Lichter / 100 Gesichter" tauscht er eine Stehlampe gegen eine Geschichte: 100 Menschen verschiedener Nationen erzählen ihm vor der Kamera, wie sie ins Ruhrgebiet gekommen sind. Darüberhinaus ist er ist einer von 60 Teilnehmern der ersten Biennale für Internationale Lichtkunst im Ruhrgebiet. Unter dem Motto ”open light in private spaces” (28.3.-27.5.2010) zeigt er eine Lichtinstallation in einem Therapiezentrum in Unna. Rotierende, an die Wand projizierte Buchstaben sollen die Hirnnerven stimulieren soll.