Der Berliner Solarmodulproduzent Solon ist dank starker Nachfrage nur noch leicht in der Verlustzone. Von Januar bis September erzielte das Unternehmen ein operatives Minus (EBIT) von 5,3 Millionen Euro nach minus 87,0 Millionen Euro in der Vorjahresperiode. Das Konzernergebnis in den ersten neun Monaten 2010 belief sich auf minus 17,4 Millionen Euro nach minus 146,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie die Gesellschaft am Freitag mitteilte. Der Umsatz schoss um 85 Prozent auf 404,6 Millionen Euro in die Höhe. Dabei habe das Unternehmen auch von vorgezogenen Aufträge wegen der sinkenden Vergütung für Solarstrom profitiert.Die Solon SE war im Krisenjahr 2009 tief in die roten Zahlen gerutscht: Sie verbuchte einen Nettoverlust von 272 Millionen Euro bei 354 Millionen Euro Umsatz. Das Solon-Management bestätigte am Freitag seine Umsatz- und Ergebnisprognose für dieses Jahr: Der Umsatz soll 500 Millionen Euro deutlich übertreffen und das EBIT ausgeglichen sein. Die Aktie gab am Freitag um rund ein Prozent auf 2,30 Euro nach. Der Kurs ist seit November 2007 auf Talfahrt. Damals wurde die Solon-Aktie noch für mehr als 80 Euro gehandelt.