Kriminalität, Drogensucht, Aids, Prostitution. In den Mathare-Slums in Kenias Hauptstadt Nairobi gehören sie zur Tagesordnung. Hier leben Hunderttausende in bitterer Armut. Eine Organisation hat sich zum Ziel gesetzt, die Kinder und Jugendliche mit Fußball von der Straße zu holen: die Mathare Youthsports Association, kurz MYSA.  Bei MYSA geht es um mehr als nur um Sport - es geht um eine Chance im Leben und eine bessere Zukunft. Alle jugendlichen Nachwuchs-Stars müssen neben ihrem Training auch noch so genannte "Community Work", also Sozialarbeit, einplanen. Das heißt: Jeder Spieler hilft entweder HIV-infizierten Eltern, an Polio erkrankten Kindern, kriminellen Jugendlichen in Gefängnissen oder räumt im Slum auf. Vor allem Mädchen werden gefördert. Global 3000 hat die 16-jährige Bilha Osang begleitet.