Im Braunkohletagebau Welzow-Süd in der südlichen Niederlausitz im Landkreis Spree-Neiße werden bis zu 20 Millionen Tonnen Braunkohle im Jahr gefördert.Das Dorf Steinitz liegt direkt an der Kante des Tagebaus. Die Bagger standen schon bereit, dann kam die Wiedervereinigung und rettete Steinitz vor dem Abriss. Darüber sind viele sind froh, aber nicht alle.Die Tagebaue in der Lausitz begannen bereits im Jahr 1959 und ließen zerstörte und bizarre Landschaften gewaltigen Ausmaßes zurück. Zu DDR-Zeiten durfte über die rücksichtslose Zerstörung der Umwelt nicht gesprochen werden. Das hat sich inzwischen geändert, doch viele andere Probleme sind geblieben. Unsere Reporterin Kristin Schwietzer spricht mit ehemaligen Mitarbeitern.120.000 Hektar 'devastierter Fläche' haben die Bagger in der Lausitz hinterlassen - viele der riesigen Gruben wurde geflutet. So entstand eine Seenplatte, die auch touristisches Potential bietet. Doch 'man kann ja nicht überall Wasser reinlaufen lassen', sagt Oliver Boothe, der seine Kunden im Geländewagen auf 'Lausitz Safari' über Abraumhalden schickt.