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Sanierung der Gedächtniskirche
Als ehrendes Denkmal für Kaiser Wilhelm I. wird die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche am 1. September 1895 eingeweiht. Nach einem Entwurf des Baurates Franz Schwechten, der im kaiserlichen Berlin auch den Anhalter Bahnhof baute, entsteht sie als neoromanischer Bau mit gotischen Elementen. Namhafte Künstler schaffen die Mosaiken, Reliefs und Skulpturen. Für den neu entstehenden Berliner Westen wird sie Kristallisationspunkt und hervorragendes und berühmtes Bauwerk. Im November 1943 wird die Kirche in einem Bombenangriff zerstört. Bald wird die Turmruine zum Mahnmal und schließlich zum Wahrzeichen des westlichen Teils der Stadt Berlin Ihre Turmruine wurde bald zum Mahnmal und schließlich zum Wahrzeichen des westlichen Teils der Stadt Berlin. Am 17. Dezember 1961, dem 3. Advent, weiht Bischof Dr. Otto Dibelius die von Egon Eiermann entworfene neue Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche ein. Weltbekannt ist sie wegen der blauen Glaswände, die Gabriel Loire aus Chartres schuf. Mitten in der Stadt ist die neue Kirche ein Ort der Stille und des Gebetes. Der Erhalt der Turmruine der im Krieg zerstörten Kirche war in den Entwürfen des Architekten der neuen Kirche, Egon Eiermann, zunächst nicht vorgesehen und ist das Ergebnis massiver und massenhafter Proteste der Berlinerinnen und Berliner gegen einen Abriß, der sich auch auf die weiteren Entwurfsplanungen auswirkte. Seit circa einem Jahr wird der Turm der Gedächtniskirche saniert.
Video Length: 99
Date Found: June 16, 2011
Date Produced: June 16, 2011
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