4,8 Mrd. Euro Umsatz - doch von der Auftragslage vor der Krise ist Eurocopter auch im Jahr 2011 noch weit entfernt. Lange war der weltweit größte Hubschrauberproduzent verwöhnt durch gute Geschäfte, etwa dank des Booms von offshore-Windanlagen, für die Hubschrauber gebraucht werden. Doch mit der Krise mussten viele Kunden sparen. Jetzt versucht Eurocopter mit Innovationen zu punkten.Jede Krise hat auch etwas Gutes: Denn sie fördert Kreativität und neue Ansätze. In Donauwörth werden Hubschrauber in verschiedenen Größen gefertigt. Die Ingenieure tüfteln gerade an der neuen Generation von Rotorenblättern und Triebwerken. Denn um neue Kunden zu bekommen, müssen die Hubschrauber leiser und effizienter werden. Deshalb erhöht Eurocopter trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten seine Investitionen in die Forschung. Zusätzlich setzt das Unternehmen auf eine zweite Strategie: Service zur Kundenbindung. Dazu gehört ein Simulator, in dem die Käufer ihren Hubschrauber schon vor der Montage ausprobieren können. Eurocopter ist ein deutsch-französisch-spanisches Gemeinschaftsunternehmen. Grid Hofmann berichtet.