Der Fifa-Schiedsrichter Sergej Schmolik hat für einen handfesten Skandal gesorgt. Volltrunken leitete der weißrussische Referee des Jahres 2005 ein Spiel der ersten Liga. Mit Videos Oft redet man in Europa nicht über das Cempionat, so der Name der ersten Liga in Weißrussland. Sportlich geben die Spiele zwischen Savit Mogilev, MTZ-Ripo oder Torpedo Zhodino auch nicht viel her. Doch die Meisterschaftspartie zwischen FK Vitebsk und Naftan Novopolotosk wurde weltweit zum Gesprächsthema, wenn auch aus zweifelhaftem Grunde. Geleitet wurde die Partie des 13. Spieltags von einem erfahrenen Referee, Sergej Schmolik. Ende Juni führte er noch Regie beim UI-Cup-Spiel zwischen ND Gorica und dem Hibernians FC. Die ersten Zuschauer wunderten sich, nachdem der Schiedsrichter ab der 70. Minute nur noch aus dem Mittelkreis heraus pfiff. Offensichtlich wurden die «Probleme» des Referees nach Spielende. Er fand einfach nicht mehr alleine vom Platz und erwehrte sich anfangs sogar jeder Hilfestellung. Nachdem es gelungen war, Schmolik in den Kabinetrakt zu bringen, ergab eine medizinische Untersuchung folgendes: 2,6 Promille im Blut! Selbst die ersten Erklärungsversuche des Verbandes konnten nichts mehr retten. Starke Rückenleiden hätten den Schiedsrichter nach dem Spiel angeblich veranlasst, die Schmerzen mit einer Flasche Wodka zu lindern. Der unfreiwillig komische Abgang vom Fußballplatz lässt auch andere Schlüsse zu. Machen Sie sich selbst ein Bild. Quelle Netzzeitung