Tipp vom 08.03.2011: In Robert Wilsons Inszenierung der Bellini-Oper "Norma" bewegt sich die gleichnamige Druiden-Priesterin entrückt auf der Zürcher Bühne, fast wie eine Marionette. Normas heimlicher Geliebter, der römische Prokonsul Polione, hat sich längst einer anderen zugewandt. Und so nimmt die Tragödie ihren Lauf. Auch in "Norma" treibt Regisseur Wilson sein wundersames Spiel mit Lichtobjekten, Farbwechseln und abstrakten Formen. Mit seinem Bühnenbild schafft er Raum für die Musik.