Silvio Berlusconi hat den G8-Gipfel kurzerhand nach L’Aquila verlegt. Hier starben im Frühjahr bei einem Erdbeben fast 300 Menschen. Die Bewohner ärgern sich über die Selbstdarstellung ihres Regierungschefs.Noch klingt ihnen sein geschmackloser Vergleich in den Ohren: Die provisorischen Zeltbehausungen für die Obdachlosen erinnerten ihn an Campingurlaube. Gleichzeitig bringen immer neue Enthüllungen über Callgirlbesuche in Berlusconis Residenzen den Premier in Bedrängnis. Die Staatsanwaltschaft ermittelt, die Kirche geht auf Distanz. Noch immer nicht geklärt ist auch sein genaues Verhältnis zur minderjährigen Tochter einer befreundeten Familie. Immerhin Berlusconis Frau hat inzwischen genug von ihm, sie will die Scheidung.