Kann eine Kreuzung aus Tiger und Leguan erfolgreich sein? Die Antwort: Sie kann. Tiguan heißt das kleine kompakte SUV aus dem Hause Volkswagen. Seit 2007 ist der Tiguan auf dem Markt und hat sich in den vier Jahren knapp 700.000 Mal weltweit verkauft. Die Mischung aus kraftvoll und wendig mit kompakten Außenmaßen kommt an. In Deutschland war im vergangenen Jahr jeder fünfte verkaufte Kompakt-SUV ein Tiguan. Jetzt ist es Zeit die nächste Generation des kleinen Geländegängers vorzustellen. Äußerlich folgt der Tiguan jetzt ganz der VW-Design-Linie. „Design-DNA" nennt sich das VW-Konzept, das vor allem die Front-Gestaltung aller Modelle vereinheitlicht. Sieben Motorisierungen sind in Europa für den Tiguan erhältlich. Alle in Verbindung mit einem Allradantrieb. Wir testen den 2.0 Liter Diesel in der stärksten Version mit 125 kw. In 8,9 Sekunden beschleunigt der Wagen von Null auf 100 km/h. Vor allem sein Drehmoment von 350 Newtonmetern sorgt für einen ordentlichen Antritt. So gemütlich wie die Sitze sind, so flexibel sind sie auch. Umgeklappt ergibt sich ein maximales Kofferraumvolumen von gut 1.500 Litern. Auch der Beifahrersitz lässt sich umklappen. Großzügig wie das Platzangebot für Zuladung ist auch das Raumgefühl. Vor allem durch das Panorama-Glasdach. Die Rundumsicht nach hinten ist durch die breite C-Säule allerdings ein wenig eingeschränkt. Matthias Baer, Volkswagen: „Der Tiguan wird sicherlich überwiegend auf der Straße bewegt werden, aber der Kunde hat eben die Möglichkeit, wenn er möchte mit dem Fahrzeug eben auch Offroad sich zu bewegen. Das kann das Auto durchaus auch wenn es die wenigsten Kunden machen werden.“ Wie gut sich der Straßen-Tiguan im Gelände macht, das wollen wir natürlich testen. Und fahren mit dem Sport&Style in die Geröll-Grube. Dank seiner Bodenfreiheit von 20 Zentimetern, hat der Tiguan mit dem unebenen Grund keine Probleme. Nur das Erklimmen allzu steiler Hügel sollte man mit dieser Version nicht versuchen. Dennoch steht einem weltwe...