|
Résumé nach Niederlage
  Erst einmal in der bisherigen 16-jährigen Playoff-Statistik der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist es einem Team gelungen, nach einem 0:2-Rückstand eine «Best of five»-Serie noch zu drehen. In der Saison 1994/95, der ersten Spielzeit der DEL, gelang dies dem EV Landshut, der nach zwei Auftaktniederlagen im Halbfinale gegen Krefeld die folgenden drei Partien gewann und doch noch weiter kam.Die Berliner Eisbären wollen nun nicht als zweites Team in die Historie der höchsten deutschen Eishockeyliga eingehen, welches das Schicksal der Krefelder teilen muss. Und eigentlich ist dies trotz der 2:3-Niederlage am Sonntag gegen den ERC Ingolstadt nicht vorstellbar. Zu abgeklärt waren die beiden ersten Auftritte im Viertelfinale. Der Erfolg basierte vor allem auch auf gutem Überzahlspiel. Am Sonntag jedoch ließen die Berliner jedoch wieder zahlreiche Chancen im Powerplay ungenutzt, und verpassten so trotz zwischenzeitlicher 2:1-Führung die Entscheidung in der Serie.Knackpunkt war dabei ganz gewiss die Chance, kurz vor dem Ende 113 Sekunden mit zwei Mann mehr auf dem Eis für das Weiterkommen zu sorgen. Doch plötzlich versagten dem Ex-Meister Kopf, Hände und Beine. «Das war ganz bestimmt die Schlüsselszene im Spiel», ärgerte sich Kapitän Stefan Ustorf. «Wir haben diese Chance liegen lassen und sind dafür bitter bestraft worden.»Eine ganz andere Sichtweise hatte trotz des Erfolges Ingolstadts Trainer Rich Chernomaz, der wegen dieser Situation hart mit dem Schiedsrichter-Duo Aumüller/Vogl ins Gericht ging. «Was heute Abend hier passiert ist, ist eine Schande für das deutsche Eishockey», schimpfte der Kanadier über die beiden strittigen Strafen kurz vor Spielende beim Stand von 2:2. «Achteinhalb Monate arbeiten Spieler...
Video Length: 163
Date Found: March 28, 2011
Date Produced: March 28, 2011
View Count: 0
|