Der Italiener gilt als einer der wichtigen zeitgenössischen Neon-Lichtkünstler.In den 1970er Jahren begann er, mit Lichtinstallationen auf öffentlichen Gebäuden und in der Landschaft zu experimentieren und hatte großen Erfolg damit. Nannucci war mit seinen Arbeiten bereits zweimal auf der Biennale (1978 und 2000) in Venedig und der documenta (1977 und 1987) in Kassel vertreten. Im Zentrum seiner Arbeit stehen Schriften, meist mehrdeutige Sätze, realisiert mit farbigen Neonröhren. Ein Beispiel der Verbindung von Licht, Sprache und Raum ist die Neonschrift "Blauer Ring" in der Bibliothek des Deutschen Bundestages mit einer Textpassage Hannah Arends über "Freiheit und Gleichheit". Seit den neunziger Jahren realisierte er Installationen mit den Architekten Mario Botta, Massimiliano Fuksas, Renzo Piano. Seine Arbeiten sind in über 300 Museums- und Galerie-Ausstellungen weltweit zu sehen gewesen. Derzeit schmückt seine Installation "All Art has been Contemporary" die Uffizien in seiner Heimatstadt Florenz.