Noch ist London eine der Hochburgen als Sitz für international agierende Hedge-Fonds. Aber möglicherweise ändert sich das gerade. Nach Schätzungen von Marktbeobachtern findet zurzeit ein wahrer Exodus statt: Viele Fonds ziehen um. Vor allem in die Schweiz, denn dort sind die Steuern niedriger und die Auflagen weniger streng.Ganz genaue Zahlen gibt es nicht, aber Experten schätzen, dass in der Londoner City zur Zeit zwischen 4000 und 10000 Manager von Hedge-Fonds beschäftigt werden. Weil die Steuern für Banker historisch hoch sind und die Manager sich über zu viel Regulierung beschweren, denken jetzt viele darüber nach, London zu verlassen. Dadurch gehen der Regierung Steuern verloren, möglicherweise bis zu 500 Millionen Euro im Jahr. Wie geht es weiter mit dem Finanzzentrum London? Eine Reportage von Birgit Maaß.