Spanien galt lange als das Boomland für die Solarbranche. Auch viele deutsche Firmen folgten dem Lockruf der staatlichen Subventionen, bauten dort Anlagen auf und machten gute Geschäfte. Bis zum Herbst 2008, da kappte die spanische Regierung die üppigen Zuwendungen. In der Folge ist der einstige Vorzeigemarkt für Solaranlagen dramatisch eingebrochen.Auch die pfälzische Solar-Firma Juwi investierte in Spanien. Während andere deutsche Solarfirmen sich nun aus dem spanischen Markt zurückziehen, bleibt das Unternehmen vor Ort und hofft auf einen wieder einsetzenden Boom. Unsere Reporterin Vanessa Fischer besucht eine 20.000 Quadratmeter große Solaranlage des deutschen Unternehmens in Malaga, schaut sich aber auch bei der Konkurrenz um. Der spanische Solar-Anlagenbauer Isofotón musste herbe Verluste hinnehmen und Mitarbeiter entlassen. Nun will Isofoton auf dem deutschen Markt Fuß fassen und baut mit einem Partnerunternehmen seine Produktionslinie aus.